Trailnews Juni 2023

von | 8. Juli 2023 | Trailnews

Der Juni hat es immer in sich: Western States, Mont Blanc Marathon, Lavaredo und natürlich wurde auch um die Zugspitze gelaufen. WM war auch noch! Der Schnee beeinflusste dieses Jahr teilweise noch die Strecken, doch es kann endlich wieder in den Bergen gelaufen werden.

Wettkämpfe

Europa

World Mountain and Trail Running Championships, 07.-10.06.2023 (Österreich)

Zum zweiten Mal nach der Premiere in Thailand im Herbst letzten Jahres fanden die Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaften gemeinsam statt. Innsbruck und das Stubaital waren Gastgeber und man kann sicherlich behaupten, dass diese WM ein neues Level erreicht hat. In der Vergangenheit vielleicht manchmal belächelt, kaum im Fokus und nur eine kleine Nachricht wert, war dieses Jahr die Aufmerksamkeit groß. Die Besetzungen der Teams waren hochkarätig, per Livestream konnte alles direkt mitverfolgt werden und die Strecken waren fordernd. Mehr als 1.300 Sportler*innen aus 68 Ländern nahmen an den vier Wettbewerben Teil, sogar Läufer der indigenen Volksgruppe der Raramuri aus Mexiko, bekannt z.B. aus dem Buch „Born to Run“, gingen beim Long Trail an den Start. Der Veranstalter meldet, dass über den gesamten Event-Zeitraum etwa 50.000 Zuschauer*innen vor Ort dabei waren. Für Deutschland gab es insgesamt vier Medaillen, je eine Einzelmedaille für Katharina Hartmuth (Silber, Trail Long) und Filimon Abraham (Bronze, Mountain Classic) und zwei Teammedaillen für die Frauenmannschaften im Vertical und Trail Long. Details über die jeweiligen Rennverläufe könnt ihr unter den Mitteilungen des Veranstalters nachlesen.  Die nächste WM findet dann 2025 in Spanien statt, in Canfranc, Aragonien.

Vertical (7,1 km +1.020 Hm)

Frauen:
1. Andrea Mayr (00:48:14 h)
2. Philaries Jeruto Kisang (00:48:51 h)
3. Grayson Murphy (00:49:22 h)

Männer:
1. Patrick Kipngeno (00:40:18 h)
2. Levi Kiprotich (00:41:51 h)
3. Josphat Kiprotich (00:42:04 h)

Team Frauen:
1. Kenya
2. Deutschland
3. Großbritannien

Team Männer:
1. Kenia
2. Uganda
3. Schweiz

Trail Short (45,2 km, +3.132 Hm)

Männer:
1. Stian Angermund (04:19:00 h)
2. Thomas Roach (04:21:18 h)
3. Luca del Pero (04:22:04 h)

Frauen:
1. Clementine Geoffray (04:53:12 h)
2. Judith Wyder (04:55:13 h)
3. Theresa Leboeuf (05:09:29 h)

Team Männer:
1. Großbritannien
2. Italien
3. Frankreich

Team Frauen:
1. Frankreich
2. Schweiz
3. USA

Trail Long (86,9 km, +6.500 Hm)

Frauen:
1. Marion Delespierre (11:22:31 h)
2. Katharina Hartmuth (11:29:14 h)
3. Manon Bohard (11:34:22 h)

Männer:
1. Benjamin Roubiol (09:52:59 h)
2. Andreas Reiterer (10:00:46 h)
3. Peter Fraňo (10:02:10 h)

Team Frauen:
1. Frankreich
2. Deutschland
3. Italien

Team Männer:
1. Frankreich
2. USA
3. Italien

Mountain Classic (15 km, +751 Hm)

Männer:
1. Leonard Chemutai (00:56:14 h)
2. Ombogo Kiriago Philemon (00:56:22 h)
3. Filimon Abraham (00:56:27 h)

Frauen:
1. Grayson Murphy (01:04:29 h)
2. Tove Alexandersson (01:05:26 h)
3. Joyce Muthoni (01:06:40 h)

Team Männer:
1. Kenia
2. Italien
3. Spanien

Team Frauen:
1. Kenia
2. Großbritannien
3. Frankreich

Alle Ergebnisse könnt ihr hier nachschauen.
Drei Minuten Highlights gibt es auf Youtube.

Zugspitz Ultratrail, 16.-17.06.2023 (Deutschland)

Es ist Deutschlands größtes Trailevent und dieses Jahr waren circa 3.200 Läufer*innen auf den sechs Distanzen (dieses Jahr mit neuer Namensgebung) unterwegs. Los ging es am Freitag mit dem Garmisch-Partenkirchen Trail, der Teil der Golden Trail National Series DACH ist. Hier gewannen Emma Pooley aus der Schweiz und Hand-Peter Innerhofer aus Österreich. Am Abend startete dann der Ultratrail, bei dem Marcel Geißler früh an die Spitze ging und auch dort blieb. Bei den Frauen wurde die Titelverteidigerin noch kurz vor Schluss von der Polin Marta Wenta überholt. Die bekannteste Läuferin ging beim Ehrwald Trail an den Start: Ruth Croft gewann hier gleich mal die Gesamtwertung, 44 Sekunden vor Till Fischer. In den anderen Rennen gewannen Alexander Gepp und Chrissie Wellington (Leutasch Trail), Jasmin Nunige und Florian Reichert (Mittenwald Trail) sowie Vlad Ixel und Lena Ritzel (Grainau Trail).

Ultratrail (111 km, +5.180 Hm)

Männer:
1. Marcel Geißler (12:36:05 h)
2. Michael Zweigart (13:06:57 h)
3. Andre Purschke (13:19:11 h)

Frauen:
1. Marta Wenta (15:12:49 h)
2. Lada Štalzerová (15:19:32 h)
3. Anja Röttinger (15:32:29 h)

Ehrwald Trail (88 km, +4.040 Hm)

Frauen:
1. Ruth Croft (11:09:54 h)
2. Valerie Anderl (13:24:03 h)
3. Andrea Hecht (13:58:24 h)

Männer:
1. Till Fischer (11:10:38 h)
2. Anno Dallmann (12:12:16 h)
3. Hampi Eberle (12:24:02 h)

Leutasch Trail (69 km, +2.950 Hm)

Männer:
1. Alexander Gepp (07:38:42 h)
2. Lars Schweizer (08:09:38 h)
3. Jakob Schmidt (08:28:07 h)

Frauen:
1. Chrissie Wellington (08:25:26 h)
2. Hannah Kilgenstein (08:27:35 h)
3. Lisa Schäller (08:38:49 h)

Mittenwald Trail (45 km, +1.920 Hm)

Frauen:
1. Jasmin Nunige (04:36:34 h)
2. Ilka von Hubatius (04:58:00 h)
3. Manuela Kastner (05:01:18 h)

Männer:
1. Flo Reichert (04:01:49 h)
2. Max Rahm (04:05:56 h)
3. Stefan Lämmle (04:15:12 h)

Garmisch-Partenkirchen Trail (31 km, +1.535 Hm)

Männer:
1. Hans-Peter Innerhofer (02:24:00 h)
2. Lukas Gasser (02:30:16 h)
3. Tomáš Hudec (02:30:26 h)

Frauen:
1. Emma Pooley (02:48:28 h)
2. Laura Hampel (02:56:11 h)
3. Anja Kobs (03:01:27 h)

Grainau Trail (14 km, +500 Hm)

Frauen:
1. Lena Ritzel (01:08:31 h)
2. Karin Hahn (01:09:27 h)
3. Steffi Platt (01:13:11 h)

Männer:
1. Vlad Ixel (00:58:11 h)
2. Raphael Rakut (01:00:55 h)
3. Sebastian Hallmann (01:01:19 h)

Die kompletten Ergebnisse findet ihr hier.

Foto: ©ZUT-2023@AndiFrank_01830

Mozart 100 by UTMB, 17.06.2023 (Österreich)

In der offiziellen Pressemitteilung ist zu lesen, dass die elfte Auflage des mozart 100 diejenige mit dem bislang größten und internationalsten Starterfeld war. Über 2.500 Läufer*innen aus 70 Ländern gingen an den Start der insgesamt sechs Distanzen. Gibt es jedes Mal Superlative zu berichten? Nein, denn die ganz großen Namen ließen sich dieses Jahr nicht in Salzburg blicken. Was dem Event, dem Spaß und der Stimmung sicherlich nicht geschadet hat. Mehr Breite statt Spitze also. Und die Schnellsten waren natürlich trotzdem schnell auf dieser sowieso eher schnellen Strecke durch das Salzburger Land.

mozart 100 (105 km, +5.400 Hm)

Frauen:
1. Eve Moore (12:54:29 h)
2. Heidi-Annemarie Schwartz (13:33:03 h)
3. Katarzyna Orzechowska (14:23:37 h)

Männer:
1. Luke Grenfell-Shaw (10:24:50 h)
2. Baptiste Petitjean (11:25:07 h)
3. Jack Chamerblain (11:35:55 h)
3. Hekmat Darwishi (11:35:55 h)

mozart Ultra (81 km, +4.300 Hm)

Männer:
1. Tobias Geiser (08:19:50 h)
2. Morten Antonsen (08:42:24 h)
3. Hans Mühlbauer (09:11:07 h)

Frauen:
1. Michaela Portenkirchner (10:17:18 h)
2. Alice Mcgushin (11:03:38 h)
3. Vanda Nováková (11:39:22 h)

mozart Marathon (39 km, +1.650 Hm)

Frauen:
1. Katarina Lovrantova (03:37:59 h)
2. Gisela Carrion Bertran (03:38:59 h)
3. Maria Purschke (03:43:09 h)

Männer:
1. Kris Jones (02:57:54 h)
2. Yoel de Paz Baeza (03:02:39 h)
3. Michele Meridio (03:11:30 h)

mozart Light (31 km, +1.300 Hm)

Männer:
1. Daniel Redondo Arroyo (02:40:18 h)
2. Mahdi Sareban (02:53:04 h)
3. Jacob Martinez (02:54:19 h)

Frauen:
1. Isabell Speer (02:49:42 h)
2. Kate Avery (02:56:42 h)
3. Marcela Vasinova (02:58:53 h)

mozart Half Marathon (21 km, +900 Hm)

Frauen:
1. Nina Wieczorek (01:57:35 h)
2. Neus Guinovart Vendrell (02:04:20 h)
3. Selina Regenfelder (02:08:10 h)

Männer:
1. Jacob Adkin (01:33:01 h)
2. Roger Comellas (01:34:45 h)
3. Mike Foelsner (01:38:32 h)

Marathon du Mont Blanc, 22.-25.06.2023 (Frankreich)

Nachdem letztes Jahr die 90 km wegen schlechten Wetters abgesagt werden mussten, fanden dieses Jahr alle Wettbewerbe statt. Die 90 km machten den Anfang und hier hatten Läufer*innen aus Frankreich die Nase vorn. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern setzte sich früh je ein Duo ab und diese machten dann auch Platz 1 und 2 unter sich aus: Germain Grangier kam eine Minute vor Louison Coiffet ins Ziel, bei den Frauen lag Jennifer Lemoine fünf Minuten vor Lucie Jamsin. Der Lauf, der die meiste Aufmerksamkeit erhält und die meisten Profis anzieht, ist der Marathon, der seit vielen Jahren auch Teil der Golden Trail World Series ist. Hier lief Sophia Laukli einen beachtlichen Vorsprung heraus, sie finishte mit neuem Streckenrekord (04:12:39 h), 12 Minuten vor Miao Yao, die wiederum nur etwas über eine Minute vor Oihana Kortazar lag. Daniela Oemus kam auf Platz 6. Auch bei den Männern hatte der Erste, Rémi Bonnet, deutlichen Vorsprung und stellte ebenfalls eine neue Bestzeit auf: 03:35:04 h, knapp unter Jonathan Albon’s Zeit aus dem letzten Jahr. Er führte schon früh und kam 5 Minuten vor Eli Hemming ins Ziel. Spannend war es für Platz 3, hier war Petter Engdahl an Manuel Merillas vorbei gegangen, der es dann im Downhill, wo er sich sonst von allen anderen absetzen kann, aber nicht mehr schaffte, Zeit gut zu machen.

90Km du Mont Blanc (92 km, +6.330 Hm)

Männer:
1. Germain Grangier (10:36:06 h)
2. Louison Coiffet (10:37:44 h)
3. Hugo Deck (10:47:59 h)

Frauen:
1. Jennifer Lemoine (13:32:23 h)
2. Lucie Jamsin (13:37:25 h)
3. Laura van Vooren (14:02:05 h)

42Km du Mont Blanc (42 km, +2.540 Hm)

Frauen:
1. Sophia Laukli (04:12:39 h)
2. Miao Yao (04:24:27 h)
3. Oihana Kortazar (04:25:57 h)

Männer:
1. Rémi Bonnet (03:35:04 h)
2. Eli Hemming (03:40:50 h)
3. Petter Engdahl (03:46:44 h)

23Km du Mont Blanc (23 km, +1.680 Hm)

Männer:
1. Sébastien Spehler (02:07:38 h)
2. Dominik Tabor (02:08:21 h)
3. Thomas Butez (02:08:57 h)

Frauen:
1. Amandine Ferrato (02:30:33 h)
2. Mireia Pons (02:40:40 h)
3. Rachel Pain (02:41:16 h)

10Km du Mont Blanc (10 km, +280 Hm)

Frauen:
1. Elodie Alexandre (00:45:19 h)
2. Capucine Arbez-Gindre (00:46:03 h)
3. Lara Droz (00:46:34 h)

Männer:
1. Tristan Vachat (00:37:04 h)
2. Léo Tuaz (00:38:38 h)
3. Romain Champenois (00:38:50 h)

Kilomètre Vertical (3,8 km, +1.000 Hm)

Männer:
1. Alexandre Ricard (00:35:39 h)
2. Remi Leroux (00:36:20 h)
3. Benjamin Roubiol (00:37:33 h)

Frauen:
1. Christel Dewalle (00:42:00 h)
2. Candice Fertin (00:46:08 h)
3. Lucille Germain (00:46:29 h)

Duo étoilé (21 km, +1.450 Hm)

Team Männer
Dorian Dijon und Alexandre Sellier (02:15:51 h)

Team Frauen
Hillary Gerardi und Holly Page (02:27:09 h)

Team Mixed
Anne-Cecile Thevenot und Quentin Willems (02:31:14 h)

Einen Zusammenschnitt von etwas über vier Minuten könnt ihr euch auf Youtube anschauen.
Hier findet ihr alle Ergebnisse.

Lavaredo Ultra Trail by UTMB, 22.-24.06.2023 (Italien)

Zeitgleich mit dem Western States und Marathon Mont Blanc fand der Lavaredo Ultra Trail statt. Auf der Hauptdistanz (120 km, +5.800 Hm) gewann Jonas Russi, nachdem er sich nach Km 80 absetzte. Florian Grasel erreichte den sechsten Platz. Andreas Reiterer, der in Innsbruck erst Vizeweltmeister geworden war, startete zwar, musste aber aufhören. Der Streckenrekord von Hannes Namberger mit 11:56:27 h blieb unangetastet. Bei den Frauen gewann Fiona Porte deutlich mit 46 Minuten Vorsprung.

Lavaredo 120 K (120 km, +5.800 Hm)

Frauen:
1. Fiona Porte (14:57:36 h)
2. Maryline Nakache (15:43:20 h)
3. Emma Stuart (15:54:36 h)

Männer:
1. Jonas Russi (12:13:04 h)
2. Robert Hajnal (12:31:16 h)
3. Georg Piazza (12:54:57 h)

Lavaredo 80 K (80 km, +4.600 Hm)

Männer:
1. Andre Rodrigues (08:15:59 h)
2. Martin Halász (08:29:48 h)
3. Kamil Lesniak (08:36:13 h)

Frauen:
1. Esther Eustache (09:45:53 h)
2. Kellie Angel (10:10:19 h)
3. Sandra Sevillano Guerra (10:24:55 h)

Lavaredo 50 K (50 km, +2.600 Hm)

Frauen:
1. Irene Fuertes Molina (05:38:27 h)
2. Romana Rudolf Lojková (05:41:34 h)
3. Raluca Adriana Burtea (05:44:59 h)

Männer:
1. Francesco Puppi (04:02:16 h)
2. Nadir Maguet (04:03:27 h)
3. Jan Margarit Sole (04:27:07 h)

Lavaredo 20 K (20 km, +1.000 Hm)

Männer:
1. Daniel Pattis (01:29:41 h)
2. Roberto Delorenzi (01:33:26 h)
3. Alex Baldaccini (01:33:35 h)

Frauen:
1. Alice Gaggi (01:48:02 h)
2. Anna Comet (01:51:10 h)
3. Elisa Desco (01:56:57 h)

Lavaredo 10 K (10 km, +200 Hm)

Frauen:
1. Anna Hofer (00:41:55 h)
2. Charlene Kleitz (00:42:26 h)
3. Noemi Bouchard (00:44:55 h)

Männer:
1. Marcello Scarinzi (00:36:05 h)
2. Adrian Branescu (00:36:57 h)
3. Lukáš Koperdák (00:37:18 h)

Hier gibt es alle Ergebnisse.
Eine Zusammenfassung von 03:47 Min. findet ihr auf Youtube.

Trail Andorra 100 by UTMB, 22.-25.06.2023 (Andorra)

Das Event fand zum dritten Mal statt, allerdings waren die Distanzen im ersten Jahr noch etwas länger und wurden letztes Jahr angepasst. Dieses Jahr wurden die Zeiten von 2022 getoppt: Auf der Ultradistanz gewannen Ben Dhiman und Jean-Philippe Tschumi gemeinsam mit neuer Bestzeit und bei den Frauen wurde die Österreicherin Esther Fellhofer mit neuem Rekord Erste, sie hatte über 90 Minuten Vorsprung. Ildiko Wermescher schaffte es nach dem Sieg im letzten Jahr wieder auf’s Podest, Platz 3 für sie dieses Mal. Beim Trail 50K lief Lena Glasbrenner aus Deutschland auf Platz 3 und Wiebke Rübke, ebenfalls aus Deutschland, kam nur knapp über drei Minuten hinter ihr auf Platz 4 ins Ziel.

Ultra 105K (105 km, +6.900 Hm)

Männer:
1. Ben Dhiman (13:36:38 h)
1. Jean-Philippe Tschumi (13:36:38 h)
3. Pau Capell (13:49:50 h)

Frauen:
1. Esther Fellhofer (17:13:03 h)
2. Yuanyuan Wu (18:44:47 h)
3. Ildiko Wermescher (18:49:51 h)

Trail 50K (50 km, +3.600 Hm)

Frauen:
1. Anya Tarasova (06:25:25 h)
2. Kathrin Götz (06:53:42 h)
3. Lena Glasbrenner (07:30:56 h)

Männer:
1. Christian Meier (05:42:25 h)
2. Oswaldo Luis Medina Gutiérrez (05:45:51 h)
3. Marc Pinsach (05:51:03 h)

Trail 21K (21 km, +1.750 Hm)

Männer:
1. Andres Garcia Blanco (02:20:53 h)
2. Genis Porqueras Simo (02:24:07 h)
3. Juan Pablo Llanos Mora (02:26:26 h)

Frauen:
1. Ariadna Fenes (02:50:35 h)
2. Laura Orgué (02:59:14 h)
3. Mercedes Velasco (03:10:00 h)

Zu allen Ergebnislisten geht es hier.
Ein drei-minütiges BestOf-Video könnt ihr hier auf Youtube sehen.

Sachsen Trail, 23.-25-06.2023 (Deutschland)

Zehn Jahre gibt es den Sachsen Trail nun schon und 1.800 Teilnehmer*innen beweisen, dass er einen festen Platz im deutschen Trailrunning-Kalender einnimmt. Dieses Jahr wurde hier sogar die Deutsche Ultratrail-Meisterschaft ausgetragen: Katrin Ochs und Daniel Greiner dürfen sich über den Titel Deutscher Meister freuen. Dieser Lauf im Erzgebirge lädt zu einem richtigen Trail-Fest ein, denn mit fünf Strecken plus drei Rennen für Kinder und Jugendliche ist für alle etwas dabei.

UpHill Prolog (3,5 km, +250 Hm)

Frauen:
1. Franziska Kranich (00:21:06 h)
2. Anne Barber (00:21:35 h)
3. Finja Albrecht (00:22:25 h)

Männer:
1. Fabian Gering (00:16:32 h)
2. Daniel Greiner (00:18:01 h)
3. Sebastian Seyfarth (00:18:40 h)

UltraTrail (75,5 km, +2.120 Hm)

Männer:
1. Daniel Greiner (06:06:53 h)
2. Markus Brennauer (06:15:25 h)
3. Marc Schulze (06:17:09 h)

Frauen:
1. Katrin Ochs (07:34:44 h)
2. Antonia Müller (07:49:15 h)
3. Malin Auraß (08:04:05 h)

HalfTrail (35,5 km, +980 Hm)

Frauen:
1. Franziska Kranich (03:20:19 h)
2. Jana Seel (03:26:14 h)
3. Irina Haub (03:38:20 h)

Männer:
1. Fabian Gering (02:39:26 h)
2. Lennart Herrmann (02:49:12 h)
3. Christian Flegel (02:49:36 h)

QuarterTrail (20 km, +530 Hm)

Männer:
1. Daniel Greiner (01:29:50 h)
2. Paul Müller (01:35:35 h)
3. Nils Dienel (01:40:27 h)

Frauen:
1. Anne Röhnert (01:41:30 h)
2. Jana Seelig (01:48:06 h)
3. Anne Barber (01:49:00 h)

FunTrail (11,5 km, +300 Hm)

Frauen:
1. Franziska Kranich (01:02:11 h)
2. Fiona Gerber (01:11:19 h)
2. Katrin Schäfer (01:11:19 h)

Männer:
1. Simon Münzner (00:54:07 h)
2. Sebastian Seyfarth (00:55:59 h)
3. Daniel Rosenberg (00:56:07 h)

Amerika

Western States Endurance Run 100, 24.-25.06.2023 (USA)

Sie hat es wieder getan. Courtney Dauwalter hat erneut gezeigt, dass sie in einer ganz eigenen Liga läuft. Zu Beginn war sie noch mit Katie Schide zusammen, doch die Verpflegungsstation Robinson Flat (Meile 34) verließ sie ein paar Minuten vor Katie. Courtney vergrößerte erst langsam ihren Vorsprung und war dann in der zweiten Rennhälfte nicht mehr zu bremsen. Am Ende kam zum einen ein neuer Streckenrekord heraus, der immerhin 78 Minuten (!) schneller als der bisherige Rekord von Ellie Greenwood aus 2012 war, zum anderen Platz 6 in der Gesamtwertung, in der Läufer wie Mathieu Blanchard hinter ihr lagen. Der Western States hatte dieses Jahr ein sehr dichtes Elitefeld, d.h. Courtney’s Ergebnis war keine Schwäche der anderen, sondern einfach eine unglaubliche Leistung von ihr. Katie Schide behielt den zweiten Platz mit der zweitbesten jemals gelaufenen Zeit, gefolgt von Eszter Csillag. Ida Nilsson schaffte Platz 7 bei ihrem 100 Meilen-Debüt. Schnellster Mann war Tom Evans, der zunächst mit Dakota Jones unterwegs war, der jedoch Tempo rausnehmen musste, nachdem er versucht hatte, Tom Evans abzuhängen und auf Platz 17 finishte. Zweiter wurde Tyler Green, Dritter Anthony Costales. Janosch Kowalczyk lief auf einen starken zehnten Platz und hat damit bereits seinen Startplatz für das nächste Jahr sicher. Die Hitze hielt sich dieses Jahr für Western States-Verhältnisse in Grenzen, allerdings lag auf dem ersten Teil der Strecke noch viel Altschnee.

Männer
1. Tom Evans (14:40:22 h)
2. Tyler Green (15:04:09 h)
3. Anthony Costales (15:09:16 h)

Frauen
1. Courtney Dauwalter (15:29:33 h)
2. Katie Schide (16:43:45 h)
3. Eszter Csillag (17:07:55 h)

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Kurznachrichten

Rémi Bonnet erläuft die bislang höchste vergebene ITRA-Punktzahl

Eine Woche vor seinem Sieg beim Marathon Mont Blanc lief Rémi Bonnet beim Berglauf Neirivue-Moléson (Schweiz) auf der Strecke von 10,6 km mit +1.290 Hm eine unglaubliche Zeit von 00:55:41 h. Damit verbesserte er nicht nur seinen eigenen Streckenrekord, sondern erhielt auch 970 ITRA-Punkte für seine Leistung. Das ist die höchste jemals vergebene Punktzahl. Bislang lag der höchste Wert bei 968 Punkten; diese erhielt Matt Carpenter bereits im Jahr 1993 für seinen Lauf beim Pikes Peak Ascent. 966 Punkte hatte Jim Walmsley für seinen Rekord beim Western States 2019 bekommen.

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