Trailnews Juli 2023

von | 31. Juli 2023 | Trailnews

Es ist Hauptsaison, die Zeit der alpinen Trailrennen und Skyraces: Eiger, Großglockner, Verbier St. Bernard, EM im Skyrunning und einiges mehr. Ab in die Berge!

Wettkämpfe

Europa

Stubai Ultratrail, 29.06.-01.07.2023 (Österreich)

Das Motto des Stubai Ultratrails lautet „CITY2GLACIER“, denn auf der Ultrastrecke geht es von Innsbruck hinauf auf den Stubaier Gletscher. Auch die anderen Distanzen mit Ausnahme des Vertical-Rennens haben ihr Ziel dort; der Vertical-Lauf war identisch mit der WM-Strecke. Leider wurde die Veranstaltung überschattet vom Tod eines Läufers beim K32. Alle Rennen wurden abgebrochen und die Feierlichkeiten abgesagt.

K68 (68 km, +4.700 Hm)

Frauen:
1. Marie-Luise Mühlhuber (09:16:43 h)
2. Wonny Keil (10:13:35 h)
3. Ramona Falk (10:21:05 h)

Männer:
1. Christian Stern (08:05:13 h)
2. Alexander Hutter (08:05:33 h)
3. Johann Obermüller (08:37:54 h)

K32 (32 km, +2.630 Hm)

Männer:
1. Johannes Löw (03:37:21 h)
2. Falk Fischer (03:50:31 h)
3. Sebastian Hallmann (03:58:56 h)

Frauen:
1. Lena Laukner (04:05:28 h)
2. Anna Andres (04:18:56 h)
3. Susanne Mair (04:42:54 h)

 

K20 (20 km, +1.796 Hm)

Frauen:
1. Paula Gross (02:20:25 h)
2. Claudia Sieder (02:26:46 h)
3. Katharina Hutter (02:46:02 h)

Männer:
1. Vlad Ixel (02:02:03 h)
2. Clemens Blaßnig (02:03:34 h)
3. Simon Eisele (02:04:31 h)

K9 (9 km, +1.210 Hm)

Männer:
1. Daniel Deppisch (01:05:33 h)
2. Bastian Reichart (01:05:49 h)
3. Ragnar Wirths (01:10:18 h)

Frauen:
1. Annika Seefeld (01:12:06 h)
2. Dioni Gorla (01:12:46 h)
3. Astrid Steger (01:15:51 h)

Vertical (7,2 km, +1.024 Hm)

Frauen:
1. Lena Laukner (00:58:14 h)
2. Sophia Reuß (01:01:31 h)
3. Astrid Steger (01:02:11 h)

Männer:
1. Florian Zeisler (00:47:52 h)
2. Sebastian Neef (00:52:30 h)
3. Thomas Eckhoff (00:56:28 h)

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Trail Verbier St. Bernard by UTMB, 07.-09.07.2023 (Schweiz)

Bei dieser 14. Ausgabe gingen fast 4.000 Läufer*innen an den Start. Der Trail Verbier St. Bernard ist für seine alpine Strecke durch traumhafte Landschaft bekannt und eine DNF-Rate von 41 % beim X-Alpine beweist, wie schwer der Lauf wirklich ist. Die beiden ersten Plätze gingen hier an eine*n Läufer*in aus der Schweiz. Bei der X-Traversée ging Thibaut Garrivier als Favorit an den Start und sagte nach seinem Sieg: “Probably one of my three most beautiful races with Transvulcania, maybe more beautiful than the UTMB. Technical, but not too much, single trail all along, lots of mountains, it was a very – very – great experience.” Die schnellste Frau, Katarzyne Solińska, kam auf Platz 10 der Gesamtwertung ins Ziel. 1.307 Läufer*innen gingen beim Marathon an den Start, der eine neue Streckenführung bereit hielt. Hier gewannen Marcela Vasinova und Daniel Antonioli.

X-Alpine (140 km, +9.300 Hm)

Männer:
1. Mathieu Clément (20:16:40 h)
2. Arnaud Colloud (21:17:005 h)
3. Sangé Sherpa (21:42:41 h)

Frauen:
1. Corina Kagerer (25:30:40 h)
2. Oana Mihalcea (26:35:14 h)
3. Céline Bernasconi (27:04:55 h)

X-Traversée (76 km, +5.300 Hm)

Frauen:
1. Katarzyne Solińska (10:34:15 h)
2. Virginia Perez Mesonero (11:03:27 h)
3. Carine Loyer (11:43:38 h)

Männer:
1. Thibaut Garrivier (09:00:22 h)
2. Virgile Moriset (09:15:07 h)
3. Yannick Noël (09:37:56 h)

Verbier Marathon (42 km, +3.000 Hm)

Männer:
1. Daniel Antonioli (04:38:50 h)
2. Bastien Fleury (04:45:01 h)
3. Francesco Cucco (04:51:49 h)

Frauen:
1. Marcela Vasinova (05:29:12 h)
2. Candice Fertin (05:36:18 h)
3. Simone Troxler (05:40:40 h)

Verbier X-Plore (26 km, +1.700 Hm)

Frauen:
1. Astrid Hochart (03:21:08 h)
2. Arcos Zafra Mercedes (03:22:41 h)
3. Gemma Hillier-Moses (03:22:56 h)

Männer:
1. Maxim Chane (02:39:39 h)
2. Lucas Nanchen (02:40:52 h)
3. Aurélien Bertholet (02:42:05 h)

Zu den kompletten Ergebnissen geht es hier.

Einen Zusammenschnitt von fast zwei Minuten gibt es auf Youtube.

Val D’Aran by UTMB, 05.-09.07.2023 (Spanien)

In den katalanischen Pyrenäen fand wieder das Major-Event der UTMB World Series für Europa statt. Dieses Jahr sorgte das Wetter für Turbulenzen, ein schweres und unerwartetes Gewitter zwang die Rennleitung zum Abbruch der zwei längsten Distanzen. Beim 100 Meilen-Lauf gab es daher gar keine Finisher, beim CDH kamen noch 47 Läufer*innen ins Ziel. Beim PDA führte bei den Frauen Oihana Kortazar von Beginn bis zum Schluss und gewann am Ende sogar mit neuem Rekord. Bei den Männern lag zuerst Aritz Egea vorne, der dann aber zunächst von Raúl Criado und dann auch von Marco Ramos überholt wurde.

CDH (110 km, +6.400 Hm)

Frauen:
1. Azara García de los Salmones (14:14:52 h)
2. Mari Klakegg Fenre (14:38:12 h)
3. Nuria Picas (15:32:47 h)

Männer:
1. Raul Octavian Butaci (12:45:46 h)
2. Alban Berson (12:57:35 h)
3. Sebastian Krogvig (13:12:26 h)

PDA (55 km, +3.300 Hm)

Männer:
1. Raúl Criado (05:41:08 h)
2. Marcos Ramos Gonzalez (05:45:29 h)
3. Aritz Egea (05:46:54 h)

Frauen:
1. Oihana Kortazar (06:32:38 h)
2. Anna Comet (06:47:39 h)
3. Mónica Vives Vila (06:58:17 h)

EXP (30 km, +2.100 Hm)

Frauen:
1. Nuria Gil (03:27:48 h)
2. Maria Fuentes (03:30:14 h)
3. Mireia Pons (03:33:40 h)

Männer:
1. Pablo Bautista Rovira (02:56:18 h)
2. Jesús María Alegría (03:01:01 h)
3. Diego Ramon Simon (03:06:38 h)

Sky Master (15 km, +800 Hm)

Männer:
1. Antonio Martínez Pérez (01:13:12 h)
2. Vincent Loustau (01:15:59 h)
3. Roger Comellas Espelt (01:16:46 h)

Frauen:
1. Onditz Iturbe Arginzoniz (01:29:00 h)
2. Ana Tauste Galera (01:34:19 h)
3. Robyn Lesh (01:34:53 h)

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Restonica Trail by UTMB, 06.-08.07.2023 (Frankreich)

Dass Trailrunning auf Korsika anspruchsvoll ist, kennt man vom Weitwanderweg GR20. Wer beim Restonica Trail mitmacht, kann sich daher auf sehr technisches, nicht-laufbares Gelände einstellen. Auf der Ultra-Trail-Strecke gab es einen tollen Erfolg (Platz 1) für Eva-Maria Sperger, die auf Instagram postete: „Have I ever talked about technical races? That was a new dimension!“ Nachdem ihr Gepäck nicht auf der Insel angekommen war, halfen zum Glück andere aus mit Material, damit sie überhaupt an den Start gehen konnte. Bei den Männern gewann der Korse Lambert Santelli, der seinen Heimvorteil zu nutzen wusste und mit fast 90 Minuten Vorsprung ins Ziel kam. Ein 2. Platz gelang Juliane Rössler beim Tavignanu Trail.

Ultra-Trail di Corsica (108 km, +7.200 Hm)

Männer:
1. Lambert Santelli (15:15:31 h)
2. Jérôme Vanderschaeghe (16:40:42 h)
3. Paul Zunino (17:23:36 h)

Frauen:
1. Eva-Maria Sperger (20:59:43 h)
2. Aline Coquard (21:19:41 h)
3. Sandrine Beranger (22:07:40 h)

Restonica Trail (67 km, +3.880 Hm)

Frauen:
1. Natalia Mastrota (11:02:28 h)
2. Sabrina Maurette (11:17:54 h)
3. Gaelle Loridat (11:17:55 h)

Männer:
1. Elie Besson-Pithon (08:27:35 h)
2. Thibaud Le Coguic (08:56:38 h)
3. Kevin Raymond (09:01:23 h)

Tavignanu Trail (33 km, +2.250 Hm)

Männer:
1. Thibaut Baronian (03:11:34 h)
2. Loic Robert (03:18:56 h)
3. Noël Giordano (03:22:06 h)

Frauen:
1. Louise Serban-Penhoat (03:59:29 h)
2. Juliane Rössler (04:21:18 h)
3. Mathilde Coulon (04:25:24 h)

Giru di Tumbone (17 km, +650 Hm)

Frauen:
1. Najwa Laajail (01:36:54 h)
2. Maëlys Devos (01:39:24 h)
3. Victoire Alzon (01:41:52 h)

Männer:
1. Adrien Alix (01:18:47 h)
2. Daniel Mejia (01:24:08 h)
3. Stefane Costa (01:27:07 h)

Alle Ergebnisse gibt es hier.

DoloMyths Run, 15.07.2023 (Italien)

Es war das dritte Rennen der Golden Trail World Series und das letzte, bei dem die Läufer*innen, die ihre Stärke vor allem auf den technisch schwierigeren Strecken haben, noch einmal Punkte sammeln wollten. Mit 22 km und +1.750 Hm ist, davon 10 km hoch und 12 km runter, ist es die kürzeste Strecke der GTWS, aber auch die technisch anspruchvollste. Elhousine Elazzaoui holte sich seinen ersten Sieg bei der GTWS. Kurz vor dem Gipfel setzte er sich von Stian Angermund ab und rannte so schnell bergab, dass ihn keiner mehr einholen konnte. Zwischen Platz 2 und 3 lagen nur sechs Sekunden, die ersten neun Läufer kamen innerhalb drei Minuten ins Ziel, eine knappe Sache also. Bei den Frauen lief erst einmal Sophia Laukli vorne weg, wurde aber schon sehr bald von Judith Wyder überholt, die sich dann auch Platz 1 sicherte. Sie feierte damit ihr Comeback bei der GTWS.

Männer
1. Elhousine Elazzaoui (02:04:39 h)
2. Roberto Delorenzi (02:05:33 h)
3. Frédéric Tranchand (02:05:39 h)

Frauen
1. Judith Wyder (02:24:24 h)
2. Sophia Laukli (02:26:54 h)
3. Karina Carsolio (02:28:47 h)

Alle Ergebnisse gibt es hier.
Viereinhalb Minuten spektakuläre Aufnahmen gibt es auf Youtube.


Foto: ©GoldenTrailSeries® – DoloMyths Run – @the.adventure.bakery

Eiger Ultra Trail by UTMB, 12.-16.07.2023 (Schweiz)

Bekannte Namen und schnelle Zeiten gab es in Grindelwald, aber die wohl kurioseste Nachricht war, dass Kilian Jornet beim E16 an den Start ging, ganz ohne Ambitionen, sondern alleine mit dem Ziel, sich seinen noch fehlenden Running Stone für die Teilnahme am UTMB zu holen. So nutzte er die Gelegenheit, da Emelie Forsberg sich noch für den OCC qualifizieren wollte und dies auch mit einem ersten Platz beim E51 schaffte. Auf der Ultradistanz holte sich Hannes Namberger souverän den ersten Platz, nachdem er von Anfang an führte und Katharina Hartmuth sicherte sich ebenfalls mit komfortablem Vorsprung den Sieg. Ansonsten gab es neue Streckenrekorde, Frauen-Bestzeit beim E35 für Dani Moreno und beim E51 neue Bestzeit von Petter Engdahl.

E101 (101 km, +6.700 Hm)

Männer:
1. Hannes Namberger (11:38:35 h)
2. Raphael Sprenger (12:04:17 h)
3. Josh Wade (12:17:15 h)

Frauen:
1. Katharina Hartmuth (13:17:32 h)
2. Virginie Quinodoz (13:41:38 h)
3. Jocelyne Pauly (14:41:45 h)

E51 (51 km, +3.100 Hm)

Frauen:
1. Emelie Forsberg (05:59:08 h)
2. Eleanor Davis (06:12:24 h)
3. Anne-Cécile Thévenot (06:20:02 h)

Männer:
1. Petter Engdahl (04:48:23 h)
2. Stephan Wenk (05:04:20 h)
3. Andreas Reiterer (05:08:25 h)

E35 (35 km, +2.500 Hm)

Männer:
1. Robbie Simpson (03:21:22 h)
2. Stian Dahl Sommerseth (03:26:26 h)
3. Gian Marchet Schicktanz (03:29:36 h)

Frauen:
1. Dani Moreno (03:47:32 h)
2. Bianca Tarboton (04:05:11 h)
3. Julia Peter (04:30:34 h)

E16 (16 km, +960 Hm)

Frauen:
1. Roxana Elisabeta Rotaru (01:31:14 h)
2. Priska Fuhrer (01:32:56 h)
3. Emilie Arsenijevic (01:43:12 h)

Männer:
1. Lorick Buclin (01:21:26 h)
2. Raphaël Devantay (01:21:45 h)
3. Armin Reif (01:22:43 h)

E250 (246 km, +17.000 Hm)

Team Männer:
1. Victor Richard / Nicolas Lehmann / Keisuke Minami (49:17:02 h)

Team Frauen:
1. Denise Zimmermann / Anita Lehmann (56:57:08 h)

Team Mixed:
1. David Muhm / Stefan Baier (60:17:13 h)

Alle Ergebnislisten findet ihr hier.

Einen 30 Sekunden Youtube-Clip könnt ihr hier anschauen.

Skyrunning European Championships, 14.-16.07.2023 (Montenegro)

Die EM im Skyrunning fand in Montenegros Nationalpark Prokletije statt. An einem Wochenende mit dem DoloMyths Run, Eiger und Hardrock rutscht die EM fast ein bisschen in den Hintergrund, doch um die Medaillen wurde ganz schön gekämpft. In der Nationenwertung ging Gold an Spanien, Silber an Italien und Bronze an Tschechien. Deutschland landete im Mittelfeld der 21 teilnehmenden Länder.

Vertical Kilometer (3,9 km, +1.000 Hm)

Frauen:
1. Naiara Irigoyen (00:44:11 h)
2. Corinna Ghirardi (00:44:39 h)
3. Camilla Magliano (00:45:12 h)

Männer:
1. Louison Coiffet (00:37:51 h)
2. Louis Dumas (00:38:25 h)
3. Alain Santamaría (00:38:26 h)

SkyUltra (50 km, +4.400 Hm)

Männer:
1. Cristian Minoggio (06:15:21 h)
2. Tomáš Maceček (06:24:49 h)
3. Mattia Tanara (06:33:53 h)

Frauen:
1. Gemma Arenas (07:59:05 h)
2. Sandra Sevillano (08:03:03 h)
3. Giulia Saggin (08:06:04 h)

SkyRace (30 km, +2.150 Hm)

Frauen:
1. Marta Martínez (04:00:17 h)
2. Olivia Magnone (04:04:33 h)
3. Louise Jernberg (04:09:52 h)

Männer:
1. Lorenzo Beltrami (03:17:24 h)
2. Martin Nilsson (03:18:48 h)
3. Alain Santamaría (03:20:57 h)

Das komplette Ranking findet ihr hier.

Ein zwei-minütiges Highlight-Video gibt es auf Youtube.

Schlegeis 3000 Skyrace, 21.-22.07.2023

Es war das achte Rennen der Skyrunner World Series und auf der Homepage der Veranstaltung wird das Event im Zillertal als „extreme Laufveranstaltung“ bezeichnet. Mit Start auf 1.700 Metern geht es an die 3.000 Meter-Grenze hinauf, die Strecke ist dabei sehr technisch. Das Führungstrio, bestehend aus Manuel Merillas, Robert Delorenzi und Daniel Antonioli kam vom Weg ab und verpassten einen Checkpoint. Ihnen wurde eine Zeitstrafe von 20 Minuten erteilt. Manuel Merillas kam dennoch auf einen 4. Platz. Gewinnen konnte schließlich Sebastien Poesy mit neuem Streckenrekord; auch der Zweit- und Drittplatzierte unterboten die bisherige Bestzeit. Bei den Frauen gewann Karina Carsolio, die eine starke Saison läuft.

Skyrace (34 km, +2.400 Hm)

Männer:
1. Sebastien Poesy (03:52:01 h)
2. William Boffelli (03:52:45 h)
3. Luka Kovacic (03:54:49 h)

Frauen:
1. Karina Carsolio (04:23:19 h)
2. Geoffray Clémentine (04:28:07 h)
3. Lucille Germain (04:33:39 h)

Trailrun (17 km, +1.200 Hm)

Frauen:
1. Kristina Schollerer (02:15:34 h)
2. Dragana Schröder (02:20:11 h)
3. Anne Struijk (02:29:02 h)

Männer:
1. Ixel Vlad (01:51:47 h)
1. Manuel Zorn (01:51:47 h)
3. Georg Egger (01:55:08 h)

Vertical Race (4,3 km, +584 Hm)

Männer:
1. Luka Kovacic (00:28:17 h)
2. Manuel Zorn (00:30:14 h)
3. Bastian Reichart (00:31:14 h)

Frauen:
1. Barbara Taibon (00:37:25 h)
2. Helena Wallin (00:37:41 h)
3. Veronika Vlckova (00:38:17 h)

Die Ergebnislisten findet ihr hier.
Die Highlights könnt ihr euch auf Youtube anschauen (03:15 min).

Großglockner Ultra-Trail, 28.-30.07.2023 (Österreich)

Rund 1.800 Läufer*innen nahmen am achten Großglockner Ultra-Trail auf den insgesamt fünf Distanzen teil. Beim GGUT 110 geht es ab Kaprun auf eine anspruchsvolle und hochalpine Runde um den Großglockner. Kaprun ist dabei Zielort für alle Läufe. Aufgrund von Schlechtwettervorhersagen und Gewitterwarnungen wurde die Strecken für den GGUT 110 angepasst und auch der OTT 80 führte über eine Alternativroute.

GGUT 110 (110 km, +6.500 Hm; angepasst: 116 km, +5.000 Hm)

Frauen:
1. Kirsten Amundsgaard Hindhammer (16:09:11 h)
2. Marcela Rambova (19:27:51 h)
3. Leonie Hasenauer (19:40:09 h)

Männer:
1. Jordi Gamito (14:25:13 h)
2. Mathias Deutschbauer (14:29:19 h)
3. David Wöhrer (15:23:42 h)

OTT 80 (84 km, +5.000 Hm; angepasst: 81 km, +4.200 Hm)

Männer:
1. Marcel Geissler (09:44:22 h)
2. Markus Stock (09:55:13 h)
3. Tomas Kubicik (10:07:26 h)

Frauen:
1. Claudia Rosegger (10:41:21 h)
2. Marie-Luise Mühlhuber (10:48:26 h)
3. Martina Klancnik Potrc (11:17:17 h)

GGT 55 (57 km, +3.500 Hm)

Frauen:
1. Anna Andres (07:34:34 h)
2. Angels Llobera (07:53:00 h)
3. Marketa Simkova (07:54:19 h)

Männer:
1. Alexander Hutter (06:12:54 h)
2. Stefan Ungericht (06:15:36 h)
3. Robert Berger (06:20:31 h)

GWT 35 (37 km, +1.500 Hm)

Männer:
1. Marcel Höche (03:27:50 h)
2. Clemens Blaßnig (03:32:58 h)
3. André Purschke (03:46:06 h)

Frauen:
1. Helena Wallin (04:37:03 h)
2. Andrea Zogsberger (04:54:53 h)
3. Katharina Lechner (04:57:27 h)

KST 15 (16 km, +1.000 Hm)

Frauen:
1. Maria Purschke (01:31:26 h)
2. Karin Hahn (01:39:37 h)
3. Helena Schweidler (01:54:14 h)

Männer:
1. Vlad Ixel (01:22:34 h)
2. Bernhard Islitzer (01:30:59 h)
3. Marian Pargger (01:31:47 h)

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Foto: ©GGUT_LiamNiederwanger_1.PlatzGGUT_Damen_Amundsgaard

Amerika

Hardrock 100, 14.-16.07.2023 (USA)

Dieses Jahr wurde die Runde ab Silverton durch die San Juan Mountains gegen den Uhrzeigersinn gelaufen. Auf der Strecke waren große Schneefelder zu durchqueren und es war ungewöhnlich heiß. Alle Augen schauten auf Courtney Dauwalter und zu was sie nach ihrem Rekordlauf beim Western States 100 nur drei Wochen zuvor hier wohl noch in der Lage wäre. Sie lieferte sich mit der Französin Anne-Lise Rousset ein schönes Rennen, diese schaffte es, Courtney vor allem in der ersten Hälfte herauszufordern, lag sogar einige Zeit in Führung, bis sich Courtney in der zweiten Rennhälfte absetzte und wieder einmal Unglaubliches schaffte: Neuer Streckenrekord der Frauen für diese Laufrichtung, neue Bestzeit der Frauen beim Hardrock (sie lag ca. 30 Minuten unter ihrer eigenen Bestzeit letztes Jahr) und eine Gesamtzeit für das Double Western States und Hardrock von 41:43:42 h, mit der sie die bisherige Bestzeit von Jeff Browning (42:12:43 h) verbesserte. Sie selbst sagte danach, dass der Lauf sich alles andere als leicht angefühlt hätte und sie mit dem Hardrock noch nicht fertig sei. Eine Courtney mit frischen Beinen kann hier vielleicht noch schneller laufen. Aber dieses Double bleibt die nächsten Jahre sicher erst einmal ungeschlagen. Platz 4 in der Gesamtwertung kam am Ende für sie übrigens heraus, nur etwas über zwei Minuten hinter Javier Domínguez. Bei den Männern führte von Anfang an der Franzose Aurélien Dunand-Pallaz. Hinter ihm gab es einige Wechsel, Avery Collins und Dylan Bowman waren die ersten Verfolger, dann lief Beñat Marmissolle auf Platz 2 und blieb auch auf dieser Position. Während dann der ein oder andere Läufer nicht mehr mithalten konnte, lief der Spanier Javier Domínguez auf Platz 3. Ein europäisches Podium der Männer also!

Männer
1. Aurélien Dunand-Pallaz (23:00:30 h)
2. Beñat Marmissolle(23:50:14 h)
3. Javier Dominguez (26:12:01 h)

Frauen
1. Courtney Dauwalter (26:14:12 h)
2. Anne-Lise Rousset Séguret (27:29:55 h)
3. Annie Hughes (32:13:03 h)

Zu den Ergebnissen geht es hier.

Kurznachrichten

Courtney Dauwalter ist nach Double Western States und Hardrock auch beim UTMB dabei

Courtney Dauwalter hat angekündigt, dass sie auch beim diesjährigen UTMB antritt. Nachdem ihr das Double mit Sieg und Streckenrekord sowohl beim Western States als auch beim Hardrock innerhalb von drei Wochen gelungen ist, geht sie nun auch beim UTMB an den Start. Gelingt ihr das Triple? Einfach wird es nicht, denn gemeldet sind z.B. auch Ruth Croft, Manon Bohard, Marianne Hogan, Maite Maiora, aus Deutschland Katharina Hartmuth und Ida-Sophie Hegemann und natürlich noch viele andere internationale Elite-Läuferinnen. Aber allein die Tatsache, dass sie es versucht, hat größten Respekt verdient.

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